Market Matters

Verborgenes Wachstumspotenzial für Aktienanleger in Europa

15. April 2025
Lesezeit: 8 Minuten
Thorsten Winkelmann
Thorsten Winkelmann Chief Investment Officer—European and Global Growth
Marcus Morris-Eyton
Marcus Morris-Eyton Portfolio Manager—European and Global Growth

Europa wird von Aktienanlegern häufig als eine im Vergleich zu den USA weniger attraktive Wachstumsquelle erachtet. In ganz Europa finden sich jedoch Qualitätsunternehmen mit vielversprechenden Wachstumsaussichten, die für langfristiges Ertragspotenzial sorgen – man muss nur wissen, wo man suchen muss.

Gründe für Engagements in europäischen Aktien

Die europäischen Märkte starteten stark in das Jahr 2025, müssen aber noch zahlreiche Hindernisse überwinden. Die Konjunktur in der Region entwickelt sich verhalten. Die Aktienmärkte in Europa weisen einen vergleichsweise hohen Anteil an konjunktursensiblen Titeln auf und schneiden langfristig betrachtet schwächer ab als ihre US-Pendants. Viele Anleger sind der Ansicht, dass sich in Europa keine guten Wachstumswerte finden lassen.

Wir sind anderer Meinung. Hier sind drei gute Gründe für unsere Einschätzung:

Für einige Branchen ist die aktuelle Konjunktur nicht entscheidend. Mehrere Branchen in Europa erfreuen sich struktureller Wachstumstreiber, die keine Verbindung zum Konjunkturwachstum aufweisen, so etwa technologische Trends, Innovationen im Gesundheitswesen, industrielle Automatisierung und die Energiewende.

Viele europäische Unternehmen erwirtschaften erhebliche Umsätze in anderen Regionen: Bei europäischen Unternehmen mit globaler Kundenbasis wirken sich regionale wirtschaftliche Herausforderungen nur bedingt auf das Geschäftsergebnis aus.

Qualitätsunternehmen machen den Unterschied: Wettbewerbsvorteile, kompetente Managementteams und Kapitaldisziplin können für ein anhaltendes Gewinnwachstum im Laufe der Zeit sorgen. Derartige Unternehmen mit starken Fundamentaldaten sind in Europa möglicherweise schwerer zu finden. Aber mit einem gut definierten Anlageprozess lassen sich Unternehmen mit attraktiven Geschäftsvorteilen in der gesamten Region ausfindig machen.

Wachstumsbereiche in einer schwächelnden Konjunktur

Als Aktienanleger sollte man sich nicht ausschließlich auf die Wirtschaftslage in Europa konzentrieren. Auch wenn wir die Auswirkungen der Zölle auf die Konjunktur berücksichtigen, gehen wir davon aus, dass mehrere europäische Branchen relativ widerstandsfähig sein dürften. Beispiele finden sich u.a. in den Branchen Industrie, Halbleiter und elektrische Ausrüstung, wo für die kommenden Jahre ein robustes Gewinnwachstumspotenzial besteht, welches deutlich über dem für die Region prognostizierten mageren BIP-Wachstum liegen dürfte.

Es reicht aber nicht aus, vielversprechende Branchen zu identifizieren. Unseres Erachtens müssen Anleger in strukturell wachsenden Sektoren nach Qualitätsunternehmen Ausschau halten, die in der Lage sind, im Laufe der Zeit – selbst angesichts neuer Risiken - ein beständiges Gewinnwachstum zu erzielen. Ausgewählte Unternehmen mit den richtigen Merkmalen weisen oftmals höhere und nachhaltigere Wachstumsraten auf als ihre Mitbewerber aus der Branche. Das verstärkt den Zinseszins-Effekt, wenn die Engagements mindestens fünf Jahre lang gehalten werden.

Klare Wettbewerbsvorteile in Branchen mit hohen Eintrittsbarrieren ermöglichen es den Unternehmen, in guten wie auch in schlechten Zeiten zu florieren. Kompetente Managementteams und Kapitaldisziplin stützen das Wachstum auch bei sich wandelnden Bedingungen. Starke Fundamentaldaten (z. B. Eigenkapitalrendite und Rendite auf das investierte Kapital) deuten auf langlebige Geschäftsmodelle hin. Diese Merkmale tragen zu hohen Cashflows bei, die im Laufe der Zeit für ein starkes Gewinnwachstum sorgen können.

Einige europäische Branchen dürften rasant wachsen

Branchengruppen im MSCI Europe
Konsensschätzungen für das Gewinnwachstum je Aktie
CAGR 2024-2027 (Prozent)

Aktuelle Prognosen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

BIP-Schätzungen auf Grundlage der aggregierten BIP-Prognosen von Bloomberg
CAGR: Compound Annual Growth Rate (jährliche Gesamtwachstumsrate)
Stand: 31. Dezember 2024
Quelle: Bloomberg, MSCI, Thomson Reuters I/B/E/S und AllianceBernstein (AB)

Wichtig ist die tatsächliche Grundlage langfristiger Erträge

Es ist ein recht einfaches Prinzip, das bei volatiler Marktentwicklung oftmals außer Acht gelassen wird: Gewinn- und Cashflow-Wachstum sind die Grundpfeiler langfristiger Aktienerträge.

Im Laufe der Zeit hat die Wertentwicklung des MSCI Europe Index das Gewinnwachstum der im Index enthaltenen Unternehmen weitgehend nachgebildet. Und der MSCI Europe Growth Index, dessen Bestandteile ein höheres Wachstum aufweisen als der breite Markt, hat sich sogar noch besser entwickelt. Das legt nahe, dass Anleger, die Unternehmen mit im Vergleich zum Markt stärkerem Gewinnwachstum identifizieren, von einer überdurchschnittlichen Wertentwicklung profitieren dürften.

Um dies zu erreichen, sollte der Schwerpunkt bei der Fundamentalanalyse unseres Erachtens auf die Cashflows gelegt werden. Grund hierfür ist, dass die Cashflows das Lebenselixier eines gesunden Unternehmens und die Grundlage für ein nachhaltiges Gewinnwachstum darstellen. Obwohl makroökonomische Herausforderungen und geopolitische Risiken für gelegentliche Dämpfer an den Märkten sorgen können, werden die langfristigen Aktienerträge letztendlich durch die zugrunde liegende Gewinnentwicklung eines Unternehmens bedingt.

Historische Analysen und aktuelle Prognosen sind keine Garantie für künftige Ergebnisse.

Aktienmarkterträge bilden in der Regel das langfristige Gewinnwachstum nach

Europa: Gewinnwachstum ggü. Aktienerträge 2005-2024 (in Euro, annualisiert, Prozent)

Die Wertentwicklung der Vergangenheit und aktuelle Analysen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

Gewinnwachstum jeweils Gewinn pro Aktie. Das prognostizierte langfristige Wachstum des Gewinnwachstums basiert auf Analystenschätzungen für das langfristige Gewinnwachstum. Das realisierte Gewinnwachstum entspricht der Wachstumsrate des Gewinns je Aktie vor Sonderposten in den letzten fünf Jahren.
Stand: 31. Dezember 2024
Quelle: MSCI und AB

Bereitet Trump europäischen Aktien Probleme?

US-Präsident Trump hat eine Reihe von Maßnahmen zur Förderung des verarbeitenden Gewerbes in den USA verabschiedet, die die Mitbewerber außerhalb der USA vor Probleme stellen.

Was bedeutet das für europäische Unternehmen? Kommt ganz darauf an. Unseres Erachtens werden europäische Unternehmen, die ihre Lieferketten bereits als Reaktion auf die durch die COVID-19-Pandemie bedingten Schocks optimiert haben, besser aufgestellt sein, um auch weiterhin Effizienzsteigerungen und Gewinnwachstum zu erzielen. In einigen Fällen dürfte es Unternehmen mit hochwertigen Geschäftsmodellen, die starke Akteure in ihren jeweiligen Branchen darstellen, leichter fallen, ihre Lieferketten zu optimieren, um dem Kostendruck infolge potenzieller US-Zölle zu begegnen.

Die Nachfrage bricht infolge von Zöllen nicht unmittelbar ein
Die Zölle haben die Risiken für viele europäische Unternehmen zweifellos erhöht. Einige europäische Unternehmen sind jedoch in den USA tätig und könnten sogar von den US-Zöllen profitieren, vor allem solche aus dem Industriesektor.

Zölle können die Kosten zwar deutlich in die Höhe treiben, diese werden aber oftmals an die Kunden weitergegeben. Und nicht jedes europäische Unternehmen wird unmittelbar Nachfrageverluste erleiden. Die Auswirkungen hängen von vielen Faktoren ab, darunter die Wettbewerbsposition und die Preissetzungsmacht eines Unternehmens. Unternehmen mit dominanter Stellung in Nischenmärkten könnten in der Lage sein, einem gewissen Maß an Zöllen standzuhalten.

Bewältigung gesamtwirtschaftlicher Hindernisse
Selbstverständlich könnte die europäische Wirtschaft durch neue politische Maßnahmen der USA belastet werden, mit denen das US-Wachstum angekurbelt werden soll. Für einige Firmen bedeutet der Geschäftssitz in Europa jedoch nicht zwangsläufig, dass sie den Risiken in der Region in höherem Maße ausgesetzt sind. Außerdem sollten Anleger nicht vergessen, dass ein Engagement in Wachstumsquellen, die keinen Bezug zu makroökonomischen Trends aufweisen, einen gewissen Schutz vor Volatilität bieten kann, die durch makroökonomische Entwicklungen verursacht wird.

Europa ist mit enormen Herausforderungen konfrontiert, die neben den politischen Veränderungen im Ausland auch die politische Instabilität in der Region selbst betreffen.

Anleger in europäischen Aktien sollten trotz der Markt-, Makro- und politischen Volatilität an ihrem Ansatz für die Suche nach robusten Unternehmen festhalten. Sie sollten weiterhin auf eine disziplinierte Herangehensweise bei der Suche nach Unternehmen mit langlebigen Geschäftsmodellen setzen und die Auswirkungen politischer Veränderungen im Blick behalten. Europäische Unternehmen, die den zu erwartenden politischen Turbulenzen trotzen können, könnten unterschätztes Ertagspotenzial in diesen zweifelsohne volatilen Zeiten bieten.

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Anleger sollten an ihrem Ansatz für die Suche nach robusten Unternehmen festhalten. Sie sollten weiterhin auf eine disziplinierte Herangehensweise bei der Suche nach Unternehmen mit langlebigen Geschäftsmodellen setzen und zugleich die Auswirkungen politischer Veränderungen im Blick behalten.

Langfristige Perspektive einnehmen

Eine sich rasant entwickelnde Nachrichtenlage kann für Turbulenzen an den Aktienmärkten sorgen und es Anlegern erschweren, sich auf den langfristigen Ausblick eines Unternehmens zu konzentrieren. Gleichwohl ist es unseres Erachtens heute wichtiger denn je, eine langfristige Perspektive beizubehalten. Als aktive Aktienanleger halten wir einen Zeithorizont von mindestens fünf bis zehn Jahren für optimal.

Das mag nach einem besonders langen Prognosezeitraum für Anlagen klingen, doch unserer Ansicht nach ergeben sich daraus Vorteile. So liegt der Research-Schwerpunkt bei diesem Ansatz auf der Geschäftsdynamik, was Anlegern eine bessere Einschätzung der Gewinnentwicklung eines Unternehmens ermöglicht, ungeachtet der potenziellen Volatilität.

In einer von einer immer kürzeren Aufmerksamkeitsspanne geprägten Welt, ist es von Vorteil, eine sehr langfristige Perspektive einzunehmen. Wir bezeichnen dies als „Zeitarbitrage“. Somit können wir unsere Positionen entsprechend unserer Überzeugung in Bezug auf den langfristigen Gewinnausblick ausbauen und unsere Engagements anpassen, wenn ein Unternehmen an der Börse aufgrund kurzfristiger Unsicherheitsfaktoren zu Unrecht abgestraft wird.

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In einer von einer immer kürzeren Aufmerksamkeitsspanne geprägten Welt, ist es von Vorteil, eine sehr langfristige Perspektive einzunehmen.

Unternehmerisch denken

Beim Aktienkauf haben Aktienanleger oftmals bereits ein Verkaufsdatum im Sinn. Bei Unternehmern ist das nicht der Fall.

Sie erwerben Unternehmen, um sie weiterzuentwickeln, ohne dabei auf ein spezifisches Enddatum hinzuarbeiten. Bei einer unternehmerischen Denkweise liegt der Fokus auf operativen Merkmalen wie dem Wettbewerbsvorteil der Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens oder der Unternehmenskultur und darauf, wie diese zu nachhaltigen Gewinnen beitragen.

Dadurch ergibt sich eine gänzlich andere Perspektive, in der die fundamentale Gesundheit des Unternehmens oberste Priorität hat. Das kann Anlegern dabei helfen, Störgeräusche am Markt auszublenden, die möglicherweise davon ablenken, was in Bezug auf die Gewinne eigentlich von Bedeutung ist. Außerdem können Anleger dadurch auf Unternehmen aus Sektoren und Branchen stoßen, die nicht zwangsläufig mit Wachstumspotenzial in Verbindung gebracht werden, wie etwa europäische Industriewerte.

Ein unternehmerischer Ansatz kann zu noch längeren Haltedauern führen als unsere üblichen fünf bis zehn Jahre. Bei ausgewählten erfolgreichen Unternehmen lohnt es sich unter Umständen sogar, sie 15 oder 20 Jahre in einem Aktienportfolio zu halten, da so ein exponentielles Ertragswachstum möglich ist.

Industrielle Revolution? Europas geheime Quelle beständiger Gewinne

In Europa findet man keine Technologieriesen wie jene, die das Segment der US-Wachstumswerte dominieren. Europäische Industrieunternehmen bieten indes eine andere Art von Wachstum.

Industrietitel machen 25% des MSCI Europe Growth Index aus – das entspricht beinahe dem Sechsfachen der Gewichtung des Sektors im US-Index Russell 1000 Growth*. Zudem dürfte das Gewinnwachstum europäischer Industrieunternehmen von 12,9% in diesem auf 15,3% im nächsten Jahr anziehen, ähnlich wie bei US-Technologiefirmen†. Industriekonzerne mit Führungspositionen in Nischenmärkten verzeichnen oft ein stabiles Wachstum dank eines hohen Marktanteils und Wettbewerbsvorteilen. Wir erkennen drei vielversprechende Geschäftsmodelle im Sektor.

Anbieter von Dienstleistungen und Ersatzteilen
Unternehmen, die Industriewerkzeuge und -maschinen vertreiben, erwirtschaften oftmals langfristige Umsätze mit Ersatzteilen und Dienstleistungen (z.B. Wartung). Diese wiederkehrenden Umsätze reagieren weniger anfällig auf Konjunkturzyklen und bieten hohe Margen.
Serienaufkäufer und Konsolidierer
Einige Unternehmen erzielen Wachstum durch den Erwerb kleinerer Unternehmen, wodurch sie ihre Marktposition stärken und sich bessere Preise von Zulieferern sichern. Diese Strategie kann neben dem organischen Unternehmenswachstum zusätzliches Aufwärtspotenzial bieten.
Digitale Transformateure
Die Grenze zwischen Technologie und Industrie verschwimmt zusehends. Viele Industrieprodukte weisen mittlerweile digitale Funktionen auf, wie etwa Konnektivitätsgeräte und Sensoren zur Datenerfassung. Diese Unternehmen profitieren von allgemeineren technologischen Trends, ohne dabei von spezifischen Technologieführern abhängig zu sein.

* Quelle: FTSE Russell und MSCI †Auf Basis der von Bloomberg zusammengetragenen Konsensprognosen zu den Gewinnen. Stand: 31. Januar 2025.

Europäische Aktienmärkte mit attraktivem Abschlag

Wir sind uns bewusst, dass das allgemeinere Makro- und Marktumfeld in der Region ein Hemmschuh für Anlagen in europäische Aktien darstellen kann, selbst bei selektiver Vorgehensweise.

Die Bewertungen spiegeln diese Stimmung wider. Der MSCI Europe Index wies Ende Februar 2025 ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,6 im Vergleich zu 22,3 beim S&P 500 auf. Europäische Aktien haben im letzten Jahrzehnt zwar einen kontinuierlichen Abschlag gegenüber ihren US-Pendants aufgewiesen, dieser hat aber mit 35% ein ungewöhnlich hohes Niveau erreicht.

Was wäre vonnöten, damit sich diese Lücke allmählich schließt?

Bewertungsabschlag gegenüber den USA erreicht extremes Niveau

Kurs-Gewinn-Verhältnis (nächste 12 Monate)

Die Wertentwicklung der Vergangenheit und aktuelle Analysen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

Stand: 28. Februar 2025. Quelle: MSCI, S&P und AB.

Potenzielle Auslöser für einen Aufschwung in Europa

Trotz der gestiegenen Risiken erkennen wir mehrere potenzielle Auslöser, die die europäischen Aktienmärkte beleben könnten.

Das Konjunkturwachstum in Europa könnte sich ausgehend von einem Zyklustief erholen. Der Druck der Zölle könnte weitere Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank hervorrufen, was dürften das BIP-Wachstum ebenfalls stützen dürfte.

Vor Verkündung der Zölle behaupteten sich die Unternehmensgewinne recht gut und europäische Unternehmen übertrafen die Konsenserwartungen im vierten Quartal 2024 um 3%. Die Gewinne in Europa fallen in der Regel deutlich höher aus als die Konjunktursteigerung (siehe Abbildung).

Die Mittelflüsse könnten sich umkehren. Seit der Invasion Russlands in der Ukraine haben Anleger Angaben der Citigroup zufolge 150 Mrd. USD aus europäischen Aktienfonds abgezogen. US-Aktienfonds verzeichneten dagegen Zuflüsse in Höhe von 1 Bio. USD. In der Folge beläuft sich die Allokation globaler Fonds in Europa laut EPFR auf lediglich 5%, womit sie deutlich unter der Gewichtung von 13% im MSCI ACWI Index liegt. Somit könnte selbst eine geringfügige Verlagerung der Mittelflüsse nach Europa die Märkte bereits beflügeln.

Wachstum der Unternehmensgewinne übertrifft das BIP-Wachstum

Fünf-Jahres-Wachstum (Prozent)

Die Wertentwicklung der Vergangenheit und aktuelle Analysen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

* Reales BIP-Wachstum für den 5-Jahres-Zeitraum bis zum 31. Dezember 2023 (neueste zur Verfügung stehende Ganzjahresdaten). Wachstum des Gewinns je Aktie für den 5-Jahres-Zeitraum bis zum
31. Dezember 2024.
Stand: 31. Dezember 2024. Quelle: Bloomberg, FactSet, Thomson Reuters I/B/E/S und AB

Fazit…

Europäische Unternehmen mit Wettbewerbsvorteilen und hochwertigen Geschäftsmodellen können sich ungeachtet der Wirtschaftslage in der Region gut entwickeln. Um diese Unternehmen ausfindig zu machen, die von strukturellen Wachstumstreibern profitieren und auch in Phasen mit Marktturbulenzen florieren können, ist ein disziplinierter Research-Ansatz mit langfristiger Perspektive vonnöten. Unseres Erachtens kann ein Portfolio mit Fokus auf beständigen Treibern des Gewinnwachstums Aktienanlegern die Möglichkeit bieten, von einem unterschätzten langfristigen Ertragspotenzial zu profitieren, das auch in diesen volatilen Zeiten Bestand hat.

Thorsten Winkelmann
Thorsten Winkelmann Chief Investment Officer—European and Global Growth
Marcus Morris-Eyton
Marcus Morris-Eyton Portfolio Manager—European and Global Growth

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