Sasol
Zur Unterstützung der Dekarbonisierungsbemühungen des südafrikanischen Energiekonzerns Sasol setzte AB sein Engagement 2021 als Co-Lead der Investorengruppe Climate Action 100+ (CA 100+) fort. Auch wenn Sasol noch einen langen Weg vor sich hat, bis es seine Klimaziele erreicht, hat das Unternehmen 2021 erhebliche Fortschritte gemacht.
Nach Gesprächen mit Sasol Anfang 2021 äußerten AB und die anderen CA100+-Investoren ihre Bedenken bezüglich der Dekarbonisierungspläne des Unternehmens gegenüber dem Vorstand. Anfang September wandten wir uns schriftlich an den Vorstand und teilten ihm die Erwartungen der Investoren hinsichtlich der Offenlegung der Klimastrategie mit, die sich durch einen überzeugenden Übergangsplan, ein klares Konzept für die Erreichung von Klimaneutralität bis 2050, einen glaubwürdigen Kapitalplan und Transparenz über bestehende Unsicherheiten auszeichnen sollte.
Im selben Monat veröffentlichte Sasol einen soliden Plan für seine Netto-Null-Verpflichtung bis 2025, neue Emissionsreduktionsziele, eine Dekarbonisierungsstrategie, Kapitalallokationspläne, eine CA100+ Benchmark-Selbstbewertung und eine TCFD-Erklärung. Darüber hinaus steigerte das Unternehmen die Beschaffung erneuerbarer Energien an seinem Standort Secunda, dem Einzelstandort mit den höchsten CO2-Emissionen weltweit, von 900 auf 1.200 Megawatt bis 2030.
Im November trafen sich AB und die CA 100+-Gruppe mit dem Vorstand von Sasol, um die Strategie, deren Umsetzung, die finanzielle, politische und operative Machbarkeit der vorgeschlagenen Lösungen sowie Alternativen zu fossilen Brennstoffen zu diskutieren. Noch im selben Monat wurde der rechtlich nicht bindende Beschluss der Geschäftsleitung zum Klimaplan von 96% der Aktionäre angenommen. AB und die CA 100+-Investorengruppe werden ein weiteres Schreiben an den Vorstand schicken, in dem die Bedeutung der effektiven Umsetzung des Plans hervorgehoben wird, und ihr Engagement im Jahr 2022 fortsetzen.